Ob Supermarkt oder Discounter, die Inflation war deutschlandweit wohl das Thema des Jahres 2024. Nun hat das Statistische Bundesamt ihre offiziellen Verbraucherpreisindizes für das vergangene Jahr veröffentlicht. Wir geben einen Überblick über die Statistik und verraten, welche Produkte im Preis gestiegen und welche gefallen sind.
Statistisches Bundesamt: Das sind die Verbraucherpreisindizes für vergangenes Jahr
Wer regelmäßig fleißig einkauft und auf den Kassenbon achtet, stellt schnell fest: die Preise befinden sich in einem ständigen Auf und Ab. Im Jahr 2024 hat die anhaltende Inflation den deutschen Einzelhandel so sehr geprägt wie selten zuvor. Ganz egal, ob Butter, Schokolade oder auch Bücher, scheinbar alles war stark schwankenden Preisen ausgesetzt. Um die aktuellen Entwicklungen genauestens im Blick zu behalten, veröffentlicht das Statistische Bundesamt ihre jährlichen Verbraucherindizes.
Diese beinhalten besonders auffällige Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Somit sind sowohl Preissteigerungen als auch Preissenkungen enthalten - und zwar für vielfältige Produkte des Alltags.
Inflation in Deutschland - diese Produkte wurden teurer
Von Lebensmitteln über Bücher bis hin zu Energieprodukten, kaum etwas konnte sich im vergangenen Jahr der Inflation entziehen. Allerdings machten sich die Preisschwankungen bei einigen Produkten des Alltags 2024 besonders bemerkbar. Das Statistische Bundesamt hat daher zahlreiche Preise verglichen und macht auf auffällige Änderungen im Verbraucherpreis aufmerksam:
- Olivenöl | Veränderung: + 37%
- Butter | Veränderung: + 17%
- Frucht- und Gemüsesäfte | Veränderung: + 13,2%
- Schokolade | Veränderung: + 10,6%
- Literatur | Veränderung: + 9,2%
Diese Produkte wurden trotz Inflation günstiger
Doch es gibt natürlich auch weiterhin Grund zum Aufatmen! Denn einige Alltagsprodukte sind trotz Inflation im Preis gleichgeblieben oder sogar gesunken. Hier können sich vor allem Elektronik-Fans oder auch Verbraucher:innen von Energieprodukten freuen. Insbesondere diese Produkte sind so auffallend im Preis gesunken:
- Fernsehgeräte | Veränderung: -5,6%
- Mehl und Getreide | Veränderung: -6,1%
- Kameras | Veränderung: -8,2%
- Heizöl | Veränderung: -8,7%
- Personal-Computer | Veränderung: -10%
- Brennholz | Veränderung: -11,9%
- Sonnenblumenöl und Rapsöl | Veränderung: -13%
Inflation: So kann man trotz steigender Preise sparen
Mit ein paar wenigen Tipps und Tricks lässt sich die Schnäppchenjagd auch trotz Inflation wie gewohnt fortführen. So bietet sich zum Beispiel die kaufDA-App zum Vergleichen von aktuellen Preisen und Angeboten an. Außerdem empfiehlt es sich, länger haltbare Lebensmittel, wie etwa Mehl, Nudeln oder Honig, bei möglichen Rabatten in großen Mengen zu kaufen. Zudem sind auch Cashback-Aktionen verschiedener Händler eine ideale Gelegenheit um wortwörtlich bares Geld zu sparen. Denn hier könnt ihr die jeweiligen Aktionsprodukte kaufen und erhaltet anschließend ganz einfach euer Geld zurück.
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