Die würzige Ramen Brühe gehört zu den Trend-Food Gerichten überhaupt. Das aus Japan stammende Gericht besteht eigentlich hauptsächlich aus einer kräftigen Brühe, die speziell zubereitet wird, Glasnudeln und oft einem Ei! Wir verraten euch alles, was ihr über die asiatische Ramen-Suppe wissen müsst und wie ihr sie zu Hause selber herstellen könnt.
Was ist Ramen? Die japanische Nudelsuppe
Ramen, dieses Wort aus der asiatischen Küche begegnet uns vor allem in deutschen Großstädten mehr und mehr. Doch was hat es eigentlich mit diesen Ramen-Gerichten auf sich? Es handelt sich bei Ramen um eine ganz spezielle japanische Nudelsuppe, die vor allem durch ihre, für und Deutschen, außergewöhnlichen Zutaten auffällt. Die Geschichte der Ramen-Nudeln beginnt höchstwahrscheinlich bereits im 17. Jahrhundert, als die Chinesen Nudeln als solches nach Japan mitbrachten. Dort bekamen sie ihren ganz eigenen japanischen touch und wurden vor allem in kräftigen Brühen mit anderen Zutaten gekocht. Heute gelten die Ramen-Suppen als das beliebteste Fast-Food-Gericht in Japan.
Bild: Ramen mit Tofu und Ramen mit gekochtem Schweinefleisch
Die japanischen Nudeln, die in der Ramen-Suppe verwendet werden, bestehen aus Weizenmehl, Wasser und Salz. Die Nudeln bekommen ihren besonderen Geschmack auf Grund einer ganz besonderen Zubereitung mit speziellem Wasser. Dieses hat nämlich einen besonders hohen Anteil an Natriumcarbonat, Kalciumcarbonat und Spuren von Phosphorsäure. Das macht die Nudeln leicht gelblich.
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4 unterschiedliche Ramen Sorten
Ramen ist nicht gleich Ramen. Es gibt tatsächlich viele verschiedenen Sorten und Zubereitungsweisen, vier von ihnen sind aber besonders beliebt und bekannt und auch hier Deutschland in Restaurants erhältlich. Die erste ist die " Tonkotsu Ramen", bei der Schweineknochen lange ausgekocht wurde, die Brühe ist hier weißlich und sehr würzig. Die " Shoyu Ramen", ist gerade hier bei uns, eine der häufigsten Arten die Ramen Suppe zuzubereiten. Die Brühe ist hier klar und bräunlich. das kommt, weil sie viel Würze durch japanische Sojasoße enthält. Die " Shio Ramen" basiert meist auf Salz und Meeresfrüchten und ist deswegen fast klar. Die letzte Rame-Sorte nennt sich " Miso Ramen". Einige kennen vielleicht die Miso Suppen, die es in den meisten Sushi Restaurants zu kaufen gibt. Hier wird eine Paste aus fermentierten Sojabohnen (Miso) verwendet und gewürzt.
Bild: Miso Suppe
Die perfekten Zutaten für eure fertige Ramen Brühe
Wenn die perfekte Ramen-Brühe gekocht ist, dann könnt ihr die weiteren Zutaten eurer Wahl dazu geben. Pflicht sind dabei natürlich die Ramen-Nudeln. Dann gibt es noch allerlei Gemüse und Fleisch Sorten, die mit in die Brühe kommen. Wir haben einmal die beliebtesten Ramen Zutaten für euch aufgelistet.
- Ramen Nudeln
- Gerösteter Seetang (Nori)
- Gekochtes Ei (aufgeschnitten in zwei Hälften)
- Frühlingszwiebeln
- Zwiebeln
- Sellerie
- Möhre
- Spinat
- Mungobohnen Keimlinge
- Eingelegte Bambussprossen
- Buschbohnen
- Mais
- Shiitakepilze
- Gebratenes oder gekochtes Schweinefleisch
- Gekochtes Hähnchen
- Tofu
- Seitan
- Thunfisch
- Wan Tan
- Pak Choi
Rezept für original japanische Shoyu Ramen Brühe
Die Shoyu Ramen Brühe gehört zu den beliebtesten Ramen Sorten in Europa. Wir verraten euch, wie ihr diese leckere dunkle Brühe zuhause selbst zubereiten könnt.
Zutaten für Shoyu Ramen
- 50g Ingwer
- 150ml süße Sojasauce
- 50ml dunkle Sojasauce
- 1 EL Hon Mirin (Kochreiswein, gibt es im Asia Shop oder auch bei REWE)
- 2 EL Öl
- 300g Ramen Nudeln
- 1,5l Rinderfont (Damit ihr die Rinderknochen nicht selbst auskochen müsst)
So wird's gemacht
- Als erstes schält ihr den Ingwer und hackt ihn in ganz feine Stücke.
- Schneidet die Lauchzwiebeln in feine Ringe.
- Nehmt euch einen Kochtopf und bereitet dort die 1,5l Rinderfont vor und bringt sie zum köcheln.
- Wir bereiten nun seperat die Würzsoße vor.
- Dazu geben wir den zerhackten Ingwer mit den Sojasoßen und Mirin in einen kleinen Topf geben.
- Nun alles zusammen aufkochen und dann beiseite stellen.
- Am Ende bereitet ihr noch eure Zutaten, die mit in die Ramen Suppe sollen separat zu.
- gebt nun in eine Schale eure Zutaten und übergießt sie abwechseln mit eurer Würzpaste und dem Rinderfond.
Bildquelle: Canva