Ob Brot, Brötchen, Kuchen oder anderes Gebäck, eine Sache darf hier nie fehlen, und zwar das Mehl! Doch welches Mehl nimmt man denn eigentlich für welchen Zweck und was für Mehl-Arten gibt es überhaupt? Wir haben einmal alle gängigen Mehlsorten und ihre Verwendung für euch zusammengetragen! Alle Mehlsorten, die es in Deutschland zu kaufen gibt, in einer Liste!
Diese Weizenmehl-Sorten gibt es
Auch vom herkömmlichen Weizenmehl gibt es drei unterschiedliche Typen. Doch worin unterscheiden sie sich eigentlich? Die Mehl-Typen 405, 550 oder 1050 sind die Bezeichnungen, die wir in den Supermarktregalen finden. Die Nummer zeigt eigentlich lediglich ihren Ausmahlungsgrad an, also wie stark das Getreidekorn bearbeitet wurde. Obendrauf noch den Mineralstoffgehalt des Mehls und somit seine Klassifizierung.
Weizenmehl Type 405
Das Weizenmehl Type 405 ist das im Haushalt meist verwendete Mehl überhaupt. Durch die niedrige Typenzahl wissen wir, dass nur wenige Mineralstoffe enthalten sind. Es ist reinweiß und sehr fein. Daher das beste Mehl für verschiedenste Gebäcke und Kuchen. Außerdem hat das Mehl Type 405 eine hohe Bindefähigkeit und wird auch gerne zum Binden von Soßen benutzt.
Weizenmehl Type 550
Das Weizenmehl Type 550 ist weniger häufig verfügbar als das Mehl Type 405. Es wurde bei seiner Herstellung weniger bearbeitet und hat somit auch einen höheren Mineralstoffgehalt und gilt als etwas gesünder als das Mehl Type 405. Außerdem hat es einen leicht intensiveren Geschmack und eignet sich hervorragend zum Backen von Brot und Backwaren jeglicher Art.
Weizenmehl Type 1050
Das gröbste der drei Weizenmehl-Sorten ist das Weizenmehl Type 1050. Es ist etwas dunkler als die anderen beiden und hat den höchsten Mineralstoffgehalt. Da keine ganzen Körner enthalten sind, zählt es so aber noch nicht zu den Vollkornmehl-Sorten. Das Weizenmehl Type 1050 eignet sich wunderbar für selbstgemachten Nudelteig, Strudelteig, Hefegebäck und auch für hellere Brot- und Brötchensorten.
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Maismehl - Für Tortillas, Nachos & Co
Das Maismehl hat im Gegensatz zum Weizenmehl eine schöne gelbe Farbe und ist der Grundbestandteil von einigen unserer beliebtesten Snacks. So werden zum Beispiel Tortillas und Nachos aus Maismehl gebacken. Der Ursprung dieser Mehlsorte ist in Südamerika und geht Jahrtausende in die Vergangenheit zurück. Maismehl hat im Vergleich zu seinen Mehl-Kollegen weniger Nährwerte und Vitamine.
Roggenmehl
Das Roggenmehl vom Typ 1150 ist eine Art des Vollkonrmehls. Es enthält viele Mineral- und Ballaststoffe. Wer mit Roggenmehl backt, wird sehen, dass man viel dunkleres Brot mit einem kräftigeren Geschmack als vom reinen Weizenmehl gewohnt, bekommt. Es ist gut verdaulich und hat weniger Kalorien als Weizen. Obendrauf ist das Roggenmehl auch glutenärmer als Dinkel oder Weizen. Man bekommt es in fast jedem Supermarkt, wie bei Edeka, REWE und Co.
Reismehl
Das Reismehl wird tatsächlich aus zermahlenen Reiskörnern hergestellt und hat so einige Eigenschaften, die auch der Reis selbst hat. Es ist gut bekömmlich und eine super Alternative zum Backen jeglicher Art. Auch als Bindemittel kommt es bis heute immer wieder in der asiatischen Küche zum Einsatz. Mittlerweile gibt es das Reismehl auch in vielen Geschäften des regulären Einzelhandels zu kaufen.
Hafermehl
Hafermehl ist einfach fein gemahlener Hafer. Der ist super verträglich und man kann mit ihm sehr gut backen. Darüber hinaus ist das Hafermehl auch noch wirklich einfach selbst herzustellen. Vor allem aus feinen Haferflocken kann man einfach Hafermehl herstellen, indem man es ganz klein mahlt - zum Beispiel mit einem Stößel oder in einem Mixer.
Hirsemehl
Hirse stammt aus Asien und ist eines der ältesten Lebensmittel der Welt. Fein gemahlene Hirse lässt sich wunderbar als Mehl für Backwaren jeglicher Art benutzen.
Dinkelmehl
Das Dinkelmehl ist über die Jahre neben dem Weizenmehl zu einer der beliebtesten Mehlsorten der Deutschen geworden. Es ist etwas dunkler als das Weizenmehl und lässt sich ganz genauso zum Kochen und Backen verwenden. Es hat einen hohen Mineralstoffgehalt und hält sich sehr lange an dunklen kühlen Orten wie in der Speisekammer. Dinkelmehl ist bei Edeka, REWE, Kaufland und auch oft bei Lidl erhältlich.
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