kaufDA MagazinRatgeberOutdoor, Garten & PflanzenWelche Erde für Zimmerpflanzen ist die beste?
Welche Erde für Zimmerpflanzen ist die beste?

Welche Erde für Zimmerpflanzen ist die beste?

Marlene Triltsch

Marlene Triltsch

Veröffentlicht am 26. März 2024

Die Wahl der richtigen Erde für eure Zimmerpflanzen ist sehr wichtig. Wir verraten euch welche Erde die beste ist, damit eure Pflanzen und Blumen in Zukunft richtig wachsen und nicht anfangen zu welken. Hier erfahrt ihr, worauf es beim Kauf zu achten gilt und wie Pflanzen richtig umgetopft werden.

Die richtige Blumenerde für Zimmerpflanzen

Damit eure Zimmerpflanzen zu Hause richtig gedeihen, ist es wichtig, dass die Erde auf die speziellen Bedürfnisse der Pflanzen angepasst ist. Normalerweise leben Pflanzen nicht in einem Raum, sondern draußen, deshalb benötigen Zimmerpflanzen Nährstoffe aus Substraten.

Ebenfalls zu beachten, ist auch, dass einige Pflanzen mehr Wasser als andere benötigen. 

Generell gilt: Aufgrund der enthaltenen Nährstoffe eignen sich für Zimmerpflanzen am besten Blumenerde sowie Zimmerpflanzenerde. 

Orchideen, Sukkulenten und Kakteen hingegen benötigen spezielle Erde, die auf ihre Bedürfnisse angepasst ist. Demnach greift ihr hier zu Kakteenerde oder Orchideenerde. Wenn ihr unsicher seid, könnt ihr auch jederzeit das Personal im Pflanzencenter oder Baumarkt um Hilfe fragen.

Unterschied zwischen Blumen- und Pflanzenerde

Bei der Suche nach der besten Erde für Zimmerpflanzen laufen euch vermutlich verschiedene Arten von Substraten über den Weg. Generell wird hier zwischen Blumenerde und Pflanzenerde unterschieden. Ihr könnt jedoch beide Varianten für eure Zimmerpflanzen nutzen.

Werft jedoch vorab einen Blick auf die enthaltenen Substrate. Meist besteht sowohl die Pflanzen- als auch die Blumenerde aus Ton, jedoch ist in Blumenerde ein wesentlich größerer Anteil davon enthalten. Außerdem ist Blumenerde meist fester als herkömmliche Gartenerde und kann zudem auch mehr Nährstoffe aufnehmen sowie abgeben. Diese Nährstoffe sind vor allem für Zimmerpflanzen wichtig, damit diese richtig gedeihen.

Die Festigkeit der Erde bringt einen weiteren Vorteil mit sich. So kippen die Pflanzen darin nicht um, was besonders für große Zimmerpflanzen gut ist. 

Wichtig: Neben der richtigen Pflanzenerde solltet ihr auch den passenden Dünger verwenden. Dünger gibt es beispielsweise in Form von Granulat, Pulver oder auch als Flüssigkeit. Kompost hingegen eignet sich eher für Pflanzen im Garten.

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Zimmerpflanze wird in Topf mit Blumenerde eingepflanzt

Blumenerde: Mit Torf oder ohne?

Torf bringt zwar einige Vorteile mit sich, dennoch müsst ihr nicht unbedingt zu Blumenerde mit Torf greifen. Allgemein ist zu sagen, dass Torf schnell viel Wasser aufgeben kann, aber eben dieses auch schnell wieder abgibt. Dies ist besonders an heißen Tagen problematisch, da die Gefahr besteht, dass eure Pflanzen dann austrocknen. Zudem ist Torf sauer, er hat also einen niedrigen pH-Wert. Außerdem ist er nährstoffarm, was manchen Pflanzen ganz gelegen kommt.

Die meisten Pflanzen benötigen keine Blumenerde mit Torf.

Torf könnt ihr ganz einfach bei Zimmerpflanzen durch beispielsweise Rindenhumus oder Holz- und Kokosfasern ersetzen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, die Pflanzen direkt in Tongranulat einzupflanzen, denn dieses hat ebenfalls eine hohe Wasserspeicherfähigkeit und versorgt so die Zimmerpflanzen gleichmäßig mit Wasser.

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Tipps für die beste Zimmerpflanzenerde

Nachfolgend haben wir einige Tipps für euch zusammengefasst. Darauf solltet ihr beim Kauf von Erde für Zimmerpflanzen achten.

  • Blumenerde oder Zimmerpflanzenerde verwenden
  • Blumenerde ohne Torf für Zimmerpflanzen nehmen
  • Gedüngte Erde kaufen, um eine gute Nährstoffversorgung sicherzustellen
  • Achte auf qualitativ hochwertige Erde: Sie ist locker und leicht, statt klumpig und feucht
  • Zimmerpflanze direkt nach dem Kaufen in einen größeren Topf mit der richtigen Erde umtopfen

Was tun, wenn Blumenerde der Zimmerpflanze schimmelt?

Auf der Blumenerde bildet sich ein weißer Belag: Der erste Gedanke ist meist, dass dies Schimmel sein muss. In vielen Fällen jedoch handelt es sich dabei lediglich um Kalk und andere Mineralien. Besonders, wenn die Zimmerpflanzen auf einer Fensterbank über einem Heizkörper stehen, kann dies passieren. Im Gießwasser lösen sich demnach Mineralien und bleiben auf der Blumenerde zurück. Fälschlicherweise denken einige Pflanzenbesitzer:innen, dass dies Schimmel ist.

Ihr wollt nun herausfinden, ob es sich um Schimmel oder Mineralien handelt? Um dies zu erfahren, nehmt ihr euch ein Holzstäbchen und kratzt ein wenig von der Schicht ab. Ist diese hart und krümelig, handelt es sich um mineralische Ablagerung. Ist der Belag flaumig weich, dann handelt es sich um Schimmel.

Sollte eure Blumenerde schimmeln, dann bringt den Topf mit der verschimmelten Erde ins Freie. Lüftet im Anschluss daran die Wohnung gründlich. 

 Draußen nehmt ihr die Pflanze aus dem Topf, schabt das lockere und verschimmelte Substrat mit einer Handschaufel von der Blumenerde ab und entfernt anschließend alle lockeren Erdstücke. Am Ende bleibt nur noch der gut durchwurzelte Rest des Ballens übrig.

Reinigt danach den Topf gut von innen und außen: Dies macht ihr am besten mit einer  Bürste und warmer Essiglösung. Anschließend topft ihr die Pflanze mit einer hochwertigen Zimmerpflanzenerde wieder ein und stellt diese zurück an den alten Platz. Achtet hierbei auf eine Blumenerde mit einem möglichst hohen mineralischen Anteil, wie Sand oder Lavasplitt oder mischt etwas Tongranulat unter.

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Bilder: Canva

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Marlene Triltsch

Verfasst von

Marlene Triltsch

Marlene (Spitzname Lene) ist seit ihrem Studium in der deutschen Hauptstadt immer auf der Suche nach neuen Trends. Für das kaufDA Magazin macht sie diese für euch ausfindig und nimmt sie genau unter die Lupe. Wenn Marlene nicht im Berliner Büro sitzt, schaut sie Serien auf Netflix oder ist beim Training.

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