Krapfen selber machen - Das Rezept zum Fasching

Helau und Alaaf! Die Karneval-Saison beginnt ja traditionell am 11.11. eines Jahres und geht bis zum Aschermittwoch im Februar. Das Highlight der Narren-Festivitäten ist der Rosenmontag, an dem sich verkleidet und bunt gefeiert wird. Leider wird es in diesem Jahr keine Umzüge oder Paraden geben, das heißt aber noch lange nicht, dass wir den Karneval nicht zuhause genauso genießen können. Dazu gehören vor allem die lecker gefüllten Krapfen und wir zeigen euch, wie man sie selbst macht!

Berliner, Kreppel oder Krapfen - Viele Namen, ein leckerer Geschmack

Jedes Bundesland hat ja so seine eigenen Bräuche und Rezepte, doch eine Spezialität haben sie alle gemein, nur eben mit verschiedenem Namen. Am häufigsten kennt man das leckere Siedegebäck unter dem Namen Krapfen. Gefüllt sind sie unter anderem mit Marmeladensorten oder Pflaumenmus, bestreut mit Puderzucker, Kristallzucker oder leckerem Zuckerguss. Frisch und saftig wie sie sind, kann man gar nicht genug von ihnen bekommen. Doch woher kommt diese Tradition? Es gibt sie wohl schon seit dem 9 Jahrhundert v.Chr., wo man das erste Mal die Teigbällchen in heißes Fett gegeben und ausgebacken hat. Im Laufe der Jahre haben sich die Sorten verändert, die Zubereitungsweise ist aber die gleiche geblieben. Wir zeigen euch, wie man luftig leckere Kreppeln zuhause macht.

Krapfen selber backen - Das einfache Rezept

Das süße Hefegebäck ist gar nicht so schwer zuzubereiten und hält sich gut aufbewahrt einige Tage lecker frisch. Obwohl sie direkt nach dem Auskühlen natürlich am besten schmecken!

Hier das Grundrezept für den Krapfen-Teig:

Aus diesem klassischen Grundrezept für gefüllte Berliner bekommt ihr ca. 15-20 Stück.

500 g Mehl (egal ob Weizen oder Dinkel)
1/2 Würfel Hefe (Frischhefe)
250 ml Milch (funktioniert auch mit Milch-Alternativen)
4 Eigelb
50g Zucker
50g Butter
1 Prise Salz

Und so wird es gemacht:

Nehmt zuerst die gekühlten Zutaten wie Eier, Milch und Hefe aus dem Kühlschrank, damit sie ungefähr Raumtemperatur haben.
Jetzt stellen wir den Teig her.
Dazu nehmt ihr eine Schüssel und gebt alle Zutaten in die Schüssel, also das Eigelb, Butter, Mehl, die Milch und Frischhefe, Zucker sowie eine Prise Salz und knetet daraus einen festen Teig.
Mit euren Händen oder mit einer Küchenmaschine, die einen Knethaken hat.
Sollte der Teig zu klebrig sein, gebt noch etwas Mehl dazu.
Jetzt lagert ihr den fertigen Teig an einem warmen Ort für ungefähr 30 Minuten, dann sollte er sich einmal in seinem Ausmaß verdoppelt haben.
Formt dann aus dem Teig ungefähr 15-20 kleine Bällchen.

So wird der Krapfen gebacken und gefüllt

Mit dem Teig sind wir aber noch nicht fertig. So ein echter Krapfen wird es erst, wenn er richtig gebacken und vor allem gefüllt wird.

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Für die Füllung:

Am besten eignen sich glatte Frucht-Marmeladen wie Erdbeere, Pfirsich oder Himbeere. Ihr könnt aber auch Nutella oder eine andere Schokocreme eurer Wahl nehmen.

Ihr braucht hierfür eine Tortenspritze!

Jetzt wird gebacken

Am besten eignen sich zum Erhitzen Öle wie Olivenöl oder Kokosöl und so wird's gemacht:

Erhitzt als erstes das Öl auf etwa 170°C.
Haltet ein Holz-Stäbchen in das heiße Fett, um zu sehen, ob es kocht.
Nehmt euch jetzt am besten einen Kochlöffel und gebt eure geformten Bällchen vorsichtig in das heiße Fett.
Wende sie so lange, bis sie überall goldbraun sind.
Holt die Bällchen aus dem Fett und lasst sie in einem Sieb ordentlich abtropfen.
Lasst die Krapfen dann erst einmal abkühlen.
Nun braucht ihr eine Tortenspritze zum Befüllen unserer Krapfen.
Gebt eure Wunschfüllung in die Tortenspritze und bohrt ein kleines Loch in den Krapfen.
Drückt die Tortenspritze so lange in euren Krapfen, bis die Füllung wieder etwas herausquillt.
Nun könnt ihr eure fertigen Krapfen mit Puderzucker oder Kristallzucker bestäuben oder sie mit geschmolzener Schokolade glasieren.